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Stoffwechselnetzwerke, die die FSP1-Funktion unterstützen, und ihre Bedeutung für den ferroptotischen Zelltod
Antragsteller
Dr. Marcus Conrad; Professor Dr. José Pedro Friedmann Angeli
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Biochemie
Biochemie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 550345857
Der ferroptotische Zelltod, der durch die eine unkontrollierte Entstehung von (per)oxidierten Phospholipiden ausgelöst wird, ist bei verschiedenen Gesundheits- und Krankheitszuständen wie Alterung, neurodegenerativen Erkrankungen und ischämischen Reperfusionsschäden von herausragender Bedeutung. Obwohl dieser metabolische Zelltodsignalweg vielversprechend für die Behandlung schwerwiegender Krankheiten wie dem Neuroblastom ist, bleibt sein therapeutisches Potenzial aufgrund eines unvollständigen Verständnisses der zugrunde liegenden Regulationsprozesse immer noch begrenzt. Unser Projekt zielt deshalb darauf ab, diese Wissenslücke zu schließen, indem wir uns auf die Identifizierung und die Charakterisierung der Faktoren konzentrieren, die die Ferroptose durch neuartige Mechanismen regulieren. Aufbauend der bahnbrechenden Forschungsergebnisse der ersten Förderphase, in der wir die zentrale anti-ferroptotische Rolle des Ferroptose-Suppressorproteins 1 (FSP1) herausarbeiteten, verfolgt unser Projekt zwei Hauptziele. In Arbeitspaket 1 werden wir neue zelluläre Mechanismen erforschen und charakterisieren, die die Stabilität und Funktionalität von FSP1 beeinflussen. In Arbeitspaket 2 verlagert sich unser Schwerpunkt auf das Verständnis der Bedeutung von FSP1 in In-vivo-Modellen und die Beschreibung seiner Funktion unter Bedingungen, die Ferroptose oder onkogenen Stress auslösen. Letztendlich sollen die in diesem Vorhaben verfolgten Ziele den Weg für ein tieferes Verständnis der zellulären und organismischen Prozesse ebnen, die über die Resistenz bzw. Suszeptibilität gegenüber Ferroptose entscheiden, als neues Kapitel in unserem Wissen über den Beitrag einer unkontrollierten Peroxidation von Phospholipid bei Krankheiten..
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme