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Elektronenstrahlmikrosonde

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55825691
 
„Das beantragte Gerät soll eine Elektronenstrahlmikrosonde ersetzen, die 1985 aus HBFG-Mitteln beschafft wurde und im Dezember 2006 nach über 20 Jahren intensivster Nutzung wegen Überalterung still gelegt werden mußte. Die Elektronenstrahlmikrosondentechnik ist die wichtigste zerstörungsfreie Methode zur chemischen Analyse von Festkörpern im Mikrobereich. In der Petrologie ist die Elektronenstrahlmikrosondenanalyse heute eine unverzichtbare, nahezu routinemässige Untersuchungsmethode, ohne die zahlreiche Forschungsvorhaben nicht durchführbar wären, da sie notwendige Voraussetzung für weitere Bearbeitungen ist. Auch in den geowissenschaftlichen Nachbardiziplinen (Geologie, Bodenkunde) wird die Mikroanalyse zunehmend eingesetzt. In der Mineralogie - Petrologie - Geochemie - Strukturgeologie dienen die mikroanalytisch bestimmten Zusammensetzungsdaten der Mineralphasen in natürlichen Gesteinen und Experimenten der Rekonstruktion, Quantifizierung und thermodynamischen Modellierung gesteinsbildender Vorgänge in der kontinentalen Lithosphäre, der Erfassung physio-chemischer Faktoren der Schmelzbildung, Elementanreicherung und Fraktionierung in Erdmantelsystemen und dem Verständnis kosmochemischer Prozesse. In der Umweltgeologie und Bodenkunde unterstützt sie die Klärung von Elementmobilisation und -Anlagerung.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 4040 Röntgenmikrosonden
 
 

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