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GRK 1508: Arterielle Umbauprozesse
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57034337
Das kardiovaskuläre Graduiertenkolleg der Euregio (EuCAR) beruht auf dem besonderen Merkmal der engen Nachbarschaft (kleiner 30 km) und der Basis eines engmaschigen, komplementären Netzwerks bilateraler Kollaborationen der RWTH Aachen mit der Universität Maastricht. Angesichts der enormen Bedeutung kardiovaskulärer Krankheiten für die Morbidität und Mortalität und der Auswirkung auf die Gesundheitsökonomie ist das EuCAR-Forschungsprogramm auf die ursächliche makrovaskuläre Pathobiologie und -physiologie, auf arterielle Umbauprozesse, Atherosklerose und deren inflammatorische Komponenten fokussiert. Ziel ist die Entdeckung neuer zellulärer und molekularer Zielstrukturen angrenzender Gebiete, z.B. relevanter Immunmediatoren und Wachstumsfaktoren. Dies steht im Einklang mit dem wissenschaftlichen Umfeld der DFG-Forschergruppe 809 und dem Cardiovascular Research Institute Maastricht (CARIM). Großer Wert wurde auf eine optimale Auswahl der Antragsteller gelegt, die ein ausgewogenes Verzeichnis viel zitierter Originalarbeiten, exzellenter naturwissenschaftlicher und medizinischer Doktorandinnen und Doktoranden mit vielen, relevanten Publikationen sowie komplementär finanzierter Graduierter aufweisen. Gemäß einem strikt bilateralen Ansatz wird jedes Dissertationsprojekt jeweils durch Antragstellerinnen und Antragsteller aus Aachen und Maastricht betreut, welche einen gemeinsamen Promotionsausschuss bilden und in nicht hierarchischer Form erfolgreiche Assistentinnen und Assistenten und Fakultätsmittelbau an der engen, integrativen Betreuung der Graduierten beteiligen und dem Lenkungsgremium berichten. Der Rekrutierungsprozess umfasst internationale DFG-Außenstellen und ein Eingangsgespräch, um die individuelle Eignung zu beurteilen und individuelle Qualifizierungsprofile mit empfohlenen Modulen zu definieren. Das Lehrprogramm beruht nicht nur auf den zwei Säulen des Aachener und Maastrichter PhD-Programms, sondern implementiert auch spezifische Module und soft-skill-Training und wird horizontal durch Meisterklassen, Vortragsreihen, internationale jährliche Arbeitssymposien sowie durch direkt assistentenbetreute und durch die Graduierten selbst organisierte Aktivitäten vernetzt, z.B. mit eLearning-Methoden und virtueller Mikroskopie-Plattform. Zur Evaluation und Graduierung mit dualem Abschluss werden ein Punktsystem und anspruchsvolle Publikationskriterien auferlegt, welche an den Richtlinien des in der Exzellenzinitiative neu begründeten Zentrums für Promotionsstudien orientiert sind.
DFG-Verfahren
Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug
Niederlande
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
IGK-Partnerinstitution
Maastricht University
beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Jürgen Floege; Professor Dr. Wilhelm Jahnen-Dechent; Professor Dr. Malte Kelm; Professor Dr. Andreas Ludwig; Professor Dr. Thomas Schmitz-Rode; Professor Dr. Christian Trautwein; Professor Dr. Stefan Uhlig; Professor Dr. Christian Weber; Professor Dr. Martin Zenke
Kooperationspartner
Professor Erik Biessen, Ph.D.; Professor Wim Buurman, Ph.D.; Professor Mat A. P. Daemen, Ph.D.; Professor Johan Heemskerk, Ph.D.; Professor Dr. Michael Jacobs; Professor Mark Post, Ph.D.; Professor Cees Vermeer, Ph.D.; Professor Dr. Johannes Waltenberger; Professor Menno de Winther, Ph.D.; Professor Dr. Marc van Zandvoort
Sprecher (IGK-Partner)
Professor Tilman Hackeng, Ph.D.
Sprecher
Professor Dr. Jürgen Bernhagen, seit 11/2010