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Sensomotorische Integration und assoziatives Lernen beim idiopathischen Parkinson Syndrom

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57587668
 
Das idiopathische Parkinson Syndrom ist eine neurodegenerative Erkrankung der Basalganglien und geht mit einer Störung der zentralen Prozessierung und Integration von somatosensorischen Informationen bei der Kontrolle von Bewegungen (sensomotorische Integration) einher. Diese Störung äußert sich u.a. durch verlangsamte und ungenaue Arm- und Zeigebewegungen sowie eine ineffiziente Skalierung isometrischer Fingerkräfte beim Greifen und Heben von Gegenständen. Assoziatives motorisches Lernen bezeichnet die Fähigkeit arbiträre visuelle (unterschiedliche Farben) und akustische (unterschiedliche Töne) Hinweisreize mit spezifischen Objekteigenschaften zu assoziieren. Auf der Grundlage der Annahme, dass dem impliziten und expliziten Lernen1 funktionell unterschiedliche neuroanatomischen Strukturen zugrunde liegen wurde postuliert, dass bei Patienten mit Basalganglienerkrankungen überwiegend das implizite Lernen (sensomotorische Integration) gestört sei, während explizites (assoziatives) Lernen weit weniger stark beeinträchtigt sein könnte. Der Beweis dieser Hypothese im Kontext der Manipulation von Gegenständen steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus und soll in der vorliegenden Studie untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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