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FOR 1036:  Mechanisms, functions and evolution of Wnt-signaling pathways

Fachliche Zuordnung Biologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58160712
 
Die Forschergruppe befasst sich mit der Analyse des Wnt-Signalnetzwerks. Dieses regulatorische Modul ist für die Embryonalentwicklung von großer Bedeutung und ist für eine Vielzahl menschlicher Krankheiten verantwortlich. Die Wnt-Wachstumsfaktoren und die nachgeschalteten Signalkaskaden sind ein international kompetitiv beforschtes Gebiet mit hoher wissenschaftlicher Relevanz für Biologie und Medizin. In der Forschergruppe haben sich acht Arbeitsgruppen zusammengeschlossen, die verschiedene Aspekte der Wnt-Signalwege bearbeiten. Die beteiligten Gruppen sind an der Universität Heidelberg (T. Holstein, Zoologie; S. Özbek, Zoologie; S. Hardt, Kardiologie; H. Steinbeisser, Humangenetik), der Universität Karlruhe (D. Wedlich, Zoologie; D. Gradl, Zoologie) und am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg (M.
Boutros; C. Niehrs) angesiedelt.
Die Forschergruppe bearbeitet folgende Fragestellungen: Wie werden Wnt-Proteine modifiziert und aus der Zelle ausgeschleust und wie bilden sie Aktivitätsgradienten? Wie interagieren die Komponenten des Wnt-Signalwegs außerhalb und innerhalb der Zelle? Welche Rolle spielen Wnt-Proteine bei der Bildung und Aufrechterhaltung von Organen? Die Forschergruppe verfolgt einen strukturell/mechanistischen Ansatz für ihre Forschung, der den Einsatz von Biochemie, Strukturbiologie, Zellbiologie und Physiologie erforderlich macht. Die Mitglieder der Forschergruppe bringen hierzu sehr komplementäre Expertisen und experimentelle Modelle ein. In diesem Zusammenhang sind besonders die Tier-/Embryomodelle (Hydra/Nematostella; Drosophila, Xenopus und Maus) zu nennen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen

Projekte

Sprecher Professor Dr. Michael Boutros, seit 9/2014
 
 

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