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Mechanisms, functions and evoution of Wnt-signaling pathways

Antragsteller Professor Dr. Michael Boutros, seit 9/2014
Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2009 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58160712
 
Die seit Dezember 2008 von der DFG geförderte Forschergruppe befasst sich mit der Analyse des Wnt-Signalnetzwerkes. Dieses regulatorische Modul ist für die Embryonalentwicklung von großer Bedeutung und ist für eine Vielzahl menschlicher Krankheiten verantwortlich. Die Wnt-Wachstumsfaktoren und die nachgeschalteten Signalkaskaden sind ein international kompetitiv beforschtes Gebiet mit hoher wissenschaftlicher Relevanz für Biologie und Medizin. In der Forschergruppe haben sich 8 Arbeitsgruppen zusammengeschlossen, die verschiedene Aspekte der Wnt-Signalwege bearbeiten. Die beteiligten Gruppen sind an der Universität Heidelberg (T. Holstein, Zoologie; S. Özbek, Zoologie; S. Hardt, Kardiologie; H. Steinbeisser, Humangenetik), der Universität Karlsruhe (D. Wedlich, Zoologie; D. Gradl, Zoologie) und am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg (M. Boutros; C. Niehrs) angesiedelt. Die Forschergruppe bearbeitet folgende Fragestellungen:- Wie werden Wnt-Proteine modifiziert und aus der Zelle ausgeschleust und - wie bilden sie Aktivitätsgradienten?- Wie interagieren die Komponenten des Wnt-Signalwegs außerhalb und innerhalb der Zelle?- Welche Rolle spielen Wnt-Proteine bei der Bildung und Aufrechterhaltung von Organen?Die Gruppe hat einen Strukturell/mechanistischen Ansatz für ihre Forschung gewählt, der den Einsatz von Biochemie, Strukturbiologie, Zellbiologie und Physiologie erforderlich macht. Die Mitglieder der Gruppe bringen hierzu sehr komplementäre Expertisen und experimentelle Modelle ein. In diesem Zusammenhang sind besonders die Tier/ Embryomodelle (Hydra/Nematostella; Drosophila, Xenopus und Maus) zu nennen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Herbert Steinbeisser, bis 9/2014 (†)
 
 

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