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Lasermikrodissektionsmikroskop

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58631255
 
In ausführlichen Vorarbeiten konnten die Antragsteller per Einzelzellanalyse zeigen, dass es sowohl beim Altern als auch beim Morbus Parkinson zu einer erheblichen Akkumulation von Deletionen der mitochondrialen DNA (mtDNA) in post mortem dopaminergen Neuronen der Substantia nigra kommt (Bender A, et al. Nat Genet. 2006 May;38(5):515-7). Für diese Vorarbeiten wurde das Vorläufermodell des hier beantragten Lasermikrodissektionsmikroskops In Newcastle upon Tyne, UK, benutzt, mit dem der Antragsteller somit große Erfahrung sammeln konnte. Nachdem nun die große Relevanz der Mutationsmessung in Einzelzellen von uns gezeigt werden konnte, schließen sich weitere Projekte an, die die molekulare Pathogenese der mtDNA-Deletionen untersuchen sollen. Im Vordergrund der Untersuchungen sollen zunächst die Rolle einer oxidativen Schädigung sowie Mechanismen des Zelltodes in Neuronen mit hohem Mutationsanteil stehen. Hierbei sollen in einzelnen Zellen sowohl die DNA als auch die RNA extrahiert werden, um DNA-Mutationshöhe mit quantitativer Genexpression zu korrelieren. Diese Fragestellungen in humanen post mortem Gehirnen können sinnvoll nur mittels Einzelzellanalyse nach Lasermikrodissektion beantwortet werden. Die alternative Verwendung von Gewebshomogenaten führt unweigerlich zu „Verwässerungseffekten und wesentlich unspezifischeren Befunden. Mittelfristiges strategisches Ziel ist die Etablierung eines Tiermodells mit mtDNA-Deletionen zur Überprüfung neuroprotektiver Therapieansätze bei neurodegenerativen Erkrankungen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
 
 

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