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Multicolor-banding (mcb) für die Maus (Mus musculus) sowie Charakterisierung der Mauszelllinie WMP 2 und zweier Nagerspezies

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59368669
 
Bänderungszytogenetik sowie molekulare Zytogenetik sind heute essentielle Bestandteile der genetischen Diagnostik und Forschung beim Menschen. Insbesondere FISH-Bänderungsverfahren, wie das „high resolution multicolor-banding“ (MCB/ m-band), haben heute eine sehr große Bedeutung bei der Charakterisierung chromosomaler Bruchpunkte. Jedoch, für „das Standardmodelsystem im Laboralltag“, die Maus (Mus musculus) steht derzeit ein vergleichbares Vielfarben- FISH-Bänderungsverfahren nicht zur Verfügung. Dies hat zur Folge, dass praktisch alle murinen Modellsysteme für menschliche Erkrankungen, ebenso wie transgene Mäusestämme oder murine Tumore zytogenetisch nicht so gut charakterisiert sind wie es nötig und sinnvoll wäre, bevor sie in weiterführenden molekulargenetischen und/oder sonstigen Studien eingesetzt werden können. Hierbei ist insbesondere zu bedenken, dass eine Karyotyp-Analyse bei der Maus durch die Tatsache erschwert ist, dass hier nur akrozentrische, durch GTG-Bänderung nur mühsam zu differenzierende Chromosomen vorliegen. Es ist Inhalt und Ziel dieses Antrages durch Etablierung aller 21 mauschromsomenspezifischen ‚high resolution multicolor-banding’ Sondensets dieses Problem zu lösen. Beispielhaft werden außerdem sowohl eine murine Zelllinie (WMP 2) umfassend charakterisiert, sowie ZOO-FISH Untersuchungen an zwei weiteren Rodentia-Spezies durchgeführt. Hierdurch wird ein Teil der möglichen Anwendungen dieses Sondensets exemplarisch demonstriert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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