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Der Einfluss von probiotischen Bakterien auf die orale Mikroflora sowie den oralen/dentalen Biofilm

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60024826
 
Probiotika sind bezüglich ihrer positiven Wirkung im Verdauungstrakt (Darmflora) mittlerweile intensiv erforscht. Aktuell findet man zahlreiche Studien, die sich mit Prävention und Therapie gastrointestinaler Krankheiten, aber auch darüber hinaus mit den Allergie-präventiven Eigenschaften bzw. einer positiven Beeinflussung der Immunabwehr durch diese Mikroorganismen befassen. Sie können damit den „funktionellen Nahrungsmitteln“ zugeordnet werden, denen über den Nährstoffgehalt hinaus das Potential zur Steigerung des Wohlbefindens und zum Erhalt der Gesundheit zugesprochen wird. Bisher gibt es allerdings nur sehr wenige Studien, die ihre Wirkung auf die Mundflora bzw. auf den oralen/dentalen Biofilm untersuchen. Da der Mund den „äußersten Teil“ des Verdauungstraktes darstellt und sich auch hier – wie im Darm - in der frühen Kindheit eine bestimmte Keimflora ausbildet, ist auch eine Wirkung dieser Probiotika auf das Immunsystem bzw. die Zusammensetzung der oralen Mikroflora in der Mundhöhle möglich. Möglicherweise könnten diese Bakterien in der Mundflora auch kariesprotektive Eigenschaften entfalten. Vor diesem Hintergrund sollen mittels eines etablierten Schienensystems intraorale Biofilme gesammelt werden, die einmal ohne Zuführung probiotischer Bakterienstämme und einmal unter regelmäßiger Zufuhr eines Bakterienstammes stattfinden. Ziel dieser Untersuchung ist es, Aufschluss darüber zu erhalten, ob sich solche Bakterienstämme in der Mundhöhle von Erwachsenen etablieren können und ob sie einen Einfluss auf die orale/dentale Biofilmbildung bzw. die Zusammensetzung, Dicke und Vitalität haben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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