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Recensio.net - Aufbau eines epochen- und themenübergreifenden Online-Rezensionsjournals für die internationale Geschichtswissenschaft

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60352337
 
recensio.net ist als europaweit ausgerichtete Plattform für Rezensionen geschichtswissenschaftlicher Literatur nach einjähriger Vorbereitungsphase am 20. Januar 2011 online gegangen. Sie führt einerseits Rezensionen etablierter Fachzeitschriften im Volltext auf der Plattform zusammen und bietet Autoren daneben erstmals ein Instrumentarium für ein kollaboratives, web 2.0-orientiertes Bewertungsverfahren wissenschaftlicher Publikationen. recensio.net ist in der ersten Förderphase sehr erfolgreich gestartet (22 kooperierende Zeitschriften; bisher ca. 2500 verfügbare Rezensionen). Im Rahmen der beantragten zweiten Phase soll sie mit den folgenden fünf Schwerpunkten weiterentwickelt und auf internationaler Ebene etabliert werden: Mit Blick auf eine Verstetigung des Angebots ist der Ausbau bestehender Kooperationen mit geschichtswissenschaftlichen Fachzeitschriften geplant. Alle beteiligten Redaktionen sollen befähigt werden, ihre Rezensionen mittelfristig selbstständig auf recensio.net zu publizieren. Die bestehenden positiven Ansätze für eine internationale Etablierung der Plattform sollen vertieft und die Sichtbarkeit in der „Scientific Community“ im europäischen Ausland weiter gezielt gesteigert werden. Die Idee einer neuen, kollaborativen Form des Rezensierens wissenschaftlicher Publikationen soll noch intensiver beworben werden, um die Zielgruppe für die aktive Nutzung dieser neuen Formen wissenschaftlicher Kommunikation zu gewinnen. Weiterhin ist zur Steigerung der Sichtbarkeit der Plattform und ihrer Inhalte die Vernetzung der Rezensionen mit Bibliothekskatalogen geplant. Datentransfers sollen mittels Schnittstellen optimiert und ökonomisiert werden sowie ein Langzeitarchivierungsworkflow für alle Plattforminhalte eingerichtet werden. In enger Abstimmung mit Redaktionen und Nutzern sollen Funktionsumfang und Bedienungskomfort der Benutzeroberfläche weiterentwickelt werden: Zum Einen soll den Redaktionen ein möglichst komfortabler Publikationsworkflow angeboten werden, zum Anderen gilt es, die Usability und Nutzerfreundlichkeit der Präsentationsoberfläche zu erhöhen. Bewährte Projektstrukturen sollen innerhalb der antragstellenden Institutionen so verfestigt werden, dass der Betrieb mit Auslaufen einer zweiten Förderphase dauerhaft sichergestellt werden kann.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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