Magnetresonanztomographie- und Spektroskopiesystem

• Fachliche Zuordnung: Medizin
• Förderung: Förderung in 2008
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60618142

In nahezu allen etablierten bio-medizinischen Grundlagen-Forschungsbereichen der Universität Ulm stellt die Evaluierung der zu untersuchenden Prozesse im Tiermodell eine essentielle Komponente dar. Die Tiermodelle erlauben Einblicke in die molekular-genetischen Grundlagen und tragen ganz wesentlich zur initialen Untersuchung der Effizienz neuentwickelter diagnostischer und therapeutischer Ansätze bei. Der Einsatz der Magnetresonanztomographie ist besonders geeignet, da sie als einzige bildgebende Modalität Zugang zu Morphologie, Funktion und molekularen Prozessen erlaubt. Somit kann für eine Vielzahl der Tierexperimente eine individuelle Verlaufskontrolle der Tiere erfolgen, da die Tiere nicht mehr getötet werden müssen, um detaillierte Informationen über molekulare Prozesse und morphologischer Veränderungen zu erhalten. Die Verwendung eines Hochfeld-MRT wird eine wesentlich effizientere Fortführung der bio-medizinischen Grundlagenforschung der ermöglichen und die Entwicklung darauf aufbauender diagnostischer und therapeutischer Verfahren beschleunigen. Somit stellt die Anschaffung eine zentrale Komponente für die konsequente Weiterentwicklung der bio-medizinischen Grundlagenforschung der Universität Ulm dar.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 3231 MR-Tomographie-Systeme
• Antragstellende Institution: Universität Ulm
• Leiter: Professor Dr. Volker Rasche