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Funktionelle Charakterisierung der Chromosomensegregation in chromosomal instabilen kolorektalen Karzinomen

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60822845
 
Die Bedeutung des Zentrosomenkomplexes und der Chromosomensegregation in der Karzinogenese chromosomal-instabiler sporadischer kolorektaler Karzinome ist ungeklärt. Eigene Arbeiten zeigen, dass frühe Veränderungen des Zentrosomenkomplexes bzw. der Aurora-A Kinase dabei eine Rolle spielen könnten. Im beantragten Projekt soll der funktionelle Mechanismus der Zentrosomen-assoziierten Chromosomensegregation in bzw. die Auswirkungen dessen Dysregulation auf kolorektale Tumorzellen in vitro bestimmt und in der Adenom-Karzinom Sequenz kolorektaler Karzinome in situ untersucht werden. Dabei stehen die Interaktionen von AURKA mit Zentrosomen (γ-Tubulin, Perizentrin)-, chromosomalen Passenger (AURKB, Survivin, Incenp)-, Mikrotubuli (α-Tubulin, EB1)- assoziierten Proteinen und dem Adenomatosis Polyposis Coli (APC) Protein im Vordergrund. Die Studie leistet einen Beitrag zur Identifikation eines neuen funktionellen Mechanismus der Karzinogenese chromosomal-instabiler, sporadischer kolorektaler Karzinome. Darüber hinaus werden die Effekte einer möglicherweise auch therapeutisch nutzbaren Inhibition der Aurora Kinase charakterisiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Martin Werner
 
 

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