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Präparation von Eisenobjekten: Ausgrabungen in Rahmen der Forschungsgruppe 510. Fundplatz: Campo in Südkamerun, an der Grenze zu Äquatorialguinea

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470296
 
Mit Bewilligungsschreiben vom 19.02.2008 wurde der o. a. Zusatzantrag für die Präparation von Eisenobjekten gestellt, die im Zuge von Ausgrabungen im Rahmen der Forschergruppe 510 in Campo in Südkamerun zutage gekommen sind. Der Antrag belief sich auf eine Laufzeit von drei Jahren; davon wurde jedoch zunächst nur eine Pilotphase von einem Jahre bewilligt. Die Bedenken der Gutachter, sogleich einer längeren Laufzeit des Projektes zuzustimmen, wurden mit dem Bewilligungsschreiben in Auszügen mitgeteilt. Zum einen schien ihnen der Antrag nicht detailliert genug, zum anderen aber wurde gefragt, inwieweit die „doch sehr teure Restaurierungsarbeit den wissenschaftlichen Mehrwert und die Aussagekraft der Objekte steigern kann, zumal der Erhaltungszustand doch bedenklich ist“ (zit. nach dem o. a. Schreiben von Dr. H.-D. Bienert). So berechtigt diese Bedenken seinerzeit waren, so haben die bisherigen 9 Monate der Pilotphase nachdrücklich demonstriert, dass die erzielten Ergebnisse für das subsaharische Afrika geradezu sensationell sind. Es handelt sich um die bisher ältesten früheisenzeitlichen Gräber des gesamten subsaharischen Afrikas. Es kommt hinzu, dass sie überreich mit Keramik und Eisenobjekten unterschiedlichster Art ausgestattet sind. Letztere bezeugen eine ungewöhnlich elaborierte Handwerkskunst, und zwar sowohl in Bezug auf die technische Perfektion als auch auf die Differenziertheit der Verzierung.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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