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Die Förderung von Lesekompetenz in beruflichen Schulen mittels "Reciprocal Teaching"

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65451795
 
Befunde aus der Interventionsforschung bei Lernstörungen deuten große Potenziale von Lesestrategieinstruktionen für die Kompetenzentwicklung an. Hervorgehoben wird in diesem Kontext besonders der auf Palincsar und Brown (1984) zurückgehende Interventionsansatz Reciprocal Teaching. Die Frage nach dessen Übertragbarkeit in den berufsschulischen Kontext ist bislang noch weitgehend offen. Ungeklärt sind ebenfalls Bedingungen für eine gelingende Umsetzung seitens der Lehrpersonen sowie des Klassenkontextes in verschiedenen Schularten. In dieser Untersuchung soll daher geprüft werden, inwieweit es gelingt, unter den Bedingungen des beruflichen Schulwesens die Befunde zahlreicher Interventionsstudien zu replizieren. In den Experimentalklassen kommen primär Lehrkräfte zum Einsatz, die im Rahmen eines Vorläuferprojektes im Anschluss an eine Fortbildung bereits längere Zeit mit dem Förderansatz Reciprocal Teaching gearbeitet haben. Dennoch soll die Umsetzungsqualität systematisch kontrolliert werden, da nach den im Vorfeld vorgenommenen Evaluationen mit z.T. beträchtlichen Varianzen der Umsetzungsqualität zu rechnen ist. Untersucht werden primär Effekte des Ansatzes auf die Lesekompetenz- und Motivationsentwicklung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Birgit Ziegler
 
 

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