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Untersuchung der Prozesskette zur Herstellung einer ß-Titan Hohlwelle - Werkstoffcharakterisierung -
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Lothar W. Meyer
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65697596
Titanwerkstoffe sind aufgrund der überragenden spezifischen mechanischen Eigenschaften und der ausgezeichneten Korrosionsbeständigkeit für hohlförmige hochbeanspruchte Bauteile von großem Interesse. Der relativ hohe Materialpreis sowie hohe Fertigungskosten schränken jedoch bisher den Werkstoffeinsatz ein. Ziel des Vorhabens ist es, durch Einsatz des innovativen Fertigungsverfahrens des Bohrungsdrückens die Materialausnutzung zur Herstellung von Hohlwellen aus einer Beta-Titanlegierung deutlich zu steigern und gezielt die geforderten Eigenschaften einzustellen. Hierbei wird ein massives Halbzeug partiell zu einer rotationssymmetrischen Hohlwelle umgeformt und abschließend durch spanende Fertigung minimal bearbeitet. Durch diese Verfahrenskombination soll der teure Werkstoff Titan deutlich effizienter genutzt werden.Die mechanischen Werkstoffeigenschaften und die Oberflächenqualität sind für den späteren Bauteileinsatz von großer Bedeutung und werden erheblich von den Herstellungsbedingungen bestimmt. Die Fertigung ist daher auf den jeweiligen Werkstoff abzustimmen. Dazu ist eine durchgängige Werkstoffcharakterisierung vor und nach den einzelnen Prozesskettenschritten erforderlich.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Thorsten Halle