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Propionat-Scanning in Polyketiden

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65820638
 
Ziel des Projektes ist die Etablierung eines neuen Konzeptes zur Synthese von Polyketid-Analoga. Das Prinzip dieser Strategie beruht auf dem Einbau eines Propionats anstelle eines Acetats in Polyacetat basierten Naturstoffen. Dabei soll, ähnlich dem Alanin-Scan bei Peptiden, ein Propionat sukzessive an alle möglichen (sinnvollen) Positionen eingebaut werden. Da gemischte Acetat/Propionat-Polyketide biologisch validiert sind, sollten sich auf diese Weise hochaktive Analoga finden lassen. Die zusätzliche hydrophobe Methylgruppe sollte einerseits die konformative Beweglichkeit in Makrolactonen einschränken und andererseits auch „hydrophobe Löcher" im Rezeptor aufspüren. Beide dieser Effekte sollten im Idealfall die Bindungsaffinität und Selektivität erhöhen. Das Prinzip soll zunächst am Zearalenon ausprobiert und dann auf andere Polyketide, wie z.B. das Neopeltolid übertragen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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