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Entwicklung eines Point Transect-Verfahrens zur Schätzung des Vorkommens von Totholz in Wäldern

Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 68257425
 
Das Totholzvorkommen wird allgemein als ein wichtiger Indikator für Naturnähe und Biodiversität angesehen. Eine regelmäßige Bestandskontrolle erscheint deshalb nicht nur in FFH-Gebieten sondern auch im Wirtschaftswald notwendig. Herkömmliche Verfahren (Probekreis, Line Intersect, Relaskopverfahren) berücksichtigen dabei nicht, dass es sich bei Totholzvorkommen, vor allem in Wirtschaftswäldern, statistisch um seltene Ereignisse handelt, die häufig geklumpt auftreten. Hierfür eignet sich Point Transect Sampling wesentlich besser, da es an einem Stichprobenpunkt nicht nur Totholzobjekte innerhalb einer festen oder variablen Probefläche berücksichtigt sondern (prinzipiell) alle, die vom Punkt aus sichtbar sind. Im Projekt soll deshalb ein Point Transect Verfahren mit praktikabler Aufnahmeanweisung entwickelt werden, das in konventionelle Inventuren effizient integriert werden kann. Auf der Basis einer umfangreichen Stichprobenerhebung soll ein Vergleich dieses Verfahrens mit üblichen, konkurrierenden Verfahren bezüglich Präzision und Effizienz ermöglicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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