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Kontinuitäten und Wechselwirkungen des Bestattungsverhaltens in Gräberfeldern und Siedlungen des 3. bis 2. Jahrtausends v. Chr. im südlichen Sachsen-Anhalt und angrenzenden Gebieten anhand der Funde seit 1990

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471121
 
Das Teilprojekt wird das kulturelle Umfeld der Himmelsscheibe von Nebra in Bezug auf die Bestattungssitten vom Endneolithikum bis zur mittleren Bronzezeit im südlichen Sachsen-Anhalt und angrenzenden Gebieten wie Thüringen und Sachsen untersucht. Als spezieller thematischer Fokus wird dabei das Verhältnis von Bestattungen in Gräbern und Siedlungen in den Blick genommen. Die Materialbasis für die Edition primärer Funddaten bilden nach 1990 ausgegrabene früh- und mittelbronzezeitliche Grabfunde sowie die Siedlungs- und Sonderbestattungen. Die im Rahmen des Projektes publizierten Funde und Befunde werden in einen weiteren Materialkontext gestellt und ausgewertet. Wichtiger Bestandteil der kulturhistorischen Auswertung sind die Ergebnisse anthropologischer Untersuchungen (klassische Alter-, Geschlechtsbestimmungen, Pathologien; ferner Strontium- und Sauerstoff-, aber auch Kohlenstoff/ Stickstoff-lsotopen-Analysen sowie in wenigen begründeten Fällen aDNAUntersuchungen) durch das Institut für Anthropologie (Prof. Dr. Kurt Alt) der Universität Mainz.Die Auswertung der archäologischen Funde und Befunde wird von Frau Vera Hubensack M.A. im Rahmen eines am Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie der Ludwig-Maximilians-Universität München angesiedelten Dissertationsvorhabens durchgeführt.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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