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Segregation of genomic sequence variations and contribution to loss of diploid and haploid germ cells

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58733678
 
Ausgehend von den bisherigen umfangreichen Array-CGH Analysen bei infertilen Männern mit hochgradiger Oligozoospermie bzw. Azoospermie (aufgrund gemischter Atrophie, Meiosearrest oder Sertoli-celt-only Syndrom, SCOS) soll der komplexe genetische Hintergrund von Spermatogenesestörungen welter aufgeklärt werden. Bei den uns zur Verfügung stehenden klinisch gut charakterisierten und selektierten Männern werden folgende Untersuchungen durchgeführt: 1) Die Eltern von infertilen Söhne werden analysiert, um zu klären, ob Copy Number Variants (CNVs) ererbt oder neu entstanden sind, und um damit die Anzahl von Kandidatengenen einzuschränken. 2) Weitere Kandidatengene für ein SCOS sollen durch Next-generation Sequenzierung des gesamten Exoms (alle kodierenden Genabschnitte) identifiziert werden. 3) Sämtliche Kandidatengene werden im Rahmen einer übergreifenden Sequenzierungsstudie bei zusätzlichen Patienten und Kontrollen analysiert. 4) Die Segregation von CNVs bei der männlichen Meiose und der Einfluss auf den Keimzell verlust werden durch Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung in Hodengewebe und Spermien untersucht. Wir erwarten die Identifizierung von Genen, die für Spermatogenesefehler und männliche Infertilität ursächlich sind. Die Analyse solcher Gene wird in Zukunft einerseits für die Behandlung von Patienten wichtig sein (z.B. in Bezug auf die Chancen, bei einer Hodenbiopsie Spermien zu finden) und andererseits für die Beratung hinsichtlich der Risiken für Nachkommen in Zeiten von ICSI.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Dr. Albrecht Röpke
 
 

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