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In vitro maturation (IVM) - clinical follow up of pregnancies achieved by in vitro maturation and consecutive IVF and analysis of IVM oocytes in the human and a mouse model
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Haaf; Professor Dr. Thomas Strowitzki
Fachliche Zuordnung
Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58733678
Die in vitro Maturation (IVM) von Eizellen Im Rahmen der IVF (in vitro Fertilisation) ist eine noch relativ neue Technik. Durch die IVM wird es möglich ohne eine relevante ovarielle Stimulation und damit unter Vermeidung eines Überstimulationssyndroms (OHSS) Eizellen zur IVF zu gewinnen. Allerdings wird durch die Vermeidung der ovariellen Stimulation eine hormonell unterstützte Reifung außerhalb des Körpers notwendig. Diese könnte ein erhöhtes Risiko für Genomreprogrammlerungsfehler in der Keimbahn und Imprinting-Krankheiten mit sich bringen (Horsthemke und Ludwig, 2005). Ein engmaschiger follow-up einschließlich epigenetischer Analysen der nach solcher Behandlung geborenen Kinder ist daher ebenso notwendig, wie die epigenetische Analyse von in vitro maturierten humanen Oozyten. Neue Erkenntnisse über den Entwicklungsstand in vitro maturierter Eizellen im Vergleich zu Eizellen, die nach standardisierter hormoneller Stimulation gewonnen wurden, sowie Analysen in einem PCOS-Mausmodell werden es ermöglichen, potentielle Risiken der IVM im klinischen Einsatz besser abschätzen zu können.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 1041:
Germ cell potential