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Coripp "In laudem lustini"
Antragsteller
Professor Dr. Jürgen Hammerstaedt
Fachliche Zuordnung
Griechische und Lateinische Philologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 72107350
Die lateinische Hexameterdichtung „In laudem Iustini“ des Coripp besteht aus zwei kurzen einleitenden Gedichten zu jeweils ca. 50 Versen und vier Büchern zu jeweils ca. 400 Hexametern. Inhaltlich ist sie mit dem Regierungsantritt Justins II. unmittelbar nach dem Tode Justinians befasst.„In laudem Iustini“ gehört zu den wenigen (spät)antiken Dichtungen, die bislang noch nicht in die deutsche Sprache vermittelt worden sind.Herr PD Dr. Thomas Gärtner hat in seiner Habilitationsschrift die historischen und literarischen Quellen der ebenfalls von Coripp gedichteten Johannis grundlegend aufgehellt. In Anbetracht der hierbei erworbenen Erfahrungen bringt er ideale Voraussetzungen mit, entsprechende Ergebnisse auch unter den modifizierten Voraussetzungen zu erzielen, die sich in dem Gedicht „In laudem Iustini“ ergeben (hierzu detailliert s.u. 2.1).Gärtner, dessen Förderung als Mitarbeiter hier für zwei weitere Jahre beantragt wird, soll innerhalb dieser zwei Jahre eine zweisprachige lateinisch-deutsche Ausgabe auch dieses Gedichts anfertigen, die als Gegenstück zu derjenigen der „Johannis“ treten wird und in ähnlicher Weise nötigenfalls in kurzen Anmerkungen die berührten Fakten klären und den literarhistorischen Hintergrund erläutern soll.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professorin Dr. Claudia Sode