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Automatische Klassifikation digitaler Modulationsarten in OFDM-basierten Systemen mit adaptiver Modulation zur Reduktion des Signalisierungsaufwandes

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 72435034
 
In konventionellen OFDM-Systemen mit adaptiver Modulation teilt der Sender dem Empfänger permanent mit, welche Modulationsart auf welchen Unterträgern und in welchen OFDM-Blöcken verwendet wird. Dies erfordert ein hohes Maß an Signalisierungsaufwand, der in Mehrantennen-Systemen (MIMO - multiple input multiple output) noch deutlich steigt. Zur Erhöhung der Netto- Datenrate und Flexibilität ist es daher von Vorteil, die Modulationsart direkt aus der Form des empfangenen Signals abzuleiten. Ziel des beantragten Projekts ist es, ein neues automatisches Verfahren zur Detektion digitaler Modulationsarten (AMC - automatic modulation classification) für OFDM-Systeme mit adaptiver Modulation zu entwickeln, um so den Signalisierungsaufwand zu reduzieren. Dabei ist entscheidend, dass dieser Algorithmus die zusätzlichen Rahmenbedingungen des Übertragungssystems (wie z.B. die eingeschränkte Auswahl der Modulationsarten und die Korrelation des Kanals in Zeit- und Frequenzrichtung) zur Erhöhung der Detektionszuverlässigkeit in möglichst optimaler Weise ausnutzt. Als Maß für die Funktionsfähigkeit eines derartigen Ansatzes wird die Auswirkung der automatischen Modulationserkennung auf die Gesamtleistungsfähigkeit in Form der Paketfehlerwahrscheinlichkeit unter Berücksichtigung der Netto- Datenrate herangezogen. Dabei wird in diesem Vorhaben beachtet, dass ein Empfänger mit AMC-Algorithmus trotz der erhöhten Komplexität mit heutiger Technik realisierbar bleibt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr.-Ing. Lars Häring
 
 

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