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Einflussfaktoren auf die kartengestützte räumliche Orientierungskompetenz von Kindern in städtischen Realräumen
Antragsteller
Professor Dr. Michael Hemmer
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 73451192
Die räumliche Orientierung mit Hilfe von Karten stellt eine grundlegende Kulturtechnik dar und ist ein zentraler Kompetenzbereich geographischer Bildung. Ziel des vorliegenden interdisziplinären Forschungsprojektes ist es, zu untersuchen, welchen Einfluss die unabhängigen Variablen Selbstkonzept, Vorkenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Karten, räumliche Intelligenz und Interesse auf die Kompetenz von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen drei, vier und fünf haben, sich mit Hilfe einer Karte in einem ihnen unbekannten städtischen Realraum zu orientieren. Da für komplexe Realräume operationalisierte Messinstrumente fehlen, besteht ein Teilziel der Studie darin, ein entsprechendes Instrument zu entwickeln und zu überprüfen.Die Ergebnisse der schulbezogenen Forschungsarbeit sind grundlegend für die Konzeption eines Kompetenzentwicklungsmodells zur räumlichen Orientierung sowie für die nachfolgend geplanten experimentell-empirischen Interventionsstudien zur Optimierung der räumlichen Orientierungskompetenz im Rahmen des Sach- und Geographieunterrichts.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen