Detailseite
Projekt Druckansicht

Entwicklung eines sensorlosen Systems zur Überwachung der Kühlschmierung für die Massivumformung

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 74790100
 
Zur Überwachung des Sprühvorgangs beim Gesenkschmieden werden i. d. R. Sensoren eingesetzt, die den Druck des flüssigen Schmiermittels und der Blasluft vor dem Austreten aus der Düse überwachen. Damit kann der eigentliche Sprühvorgang nicht ausreichend überwacht werden, da die tatsächliche Ausbildung des Kühlschmiermittelnebels nicht erkannt wird. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, ein neuartiges Verfahren zur Überwachung der Kühlschmierung zu entwickeln, mit dem Fehler beim Kühlschmieren zuverlässig erkannt werden.Voruntersuchungen zeigten, dass bei jedem Sprühzyklus aufgrund des vernebelten Kühlschmierstoffs eine elektrisch leitfähige Strecke zwischen Sprühkopf und Gesenk entsteht, die ein für den Kühlschmiervorgang charakteristisches zeitliches Verhalten ihres elektrischen Widerstandes aufweist. Es soll ein System entwickelt werden, das durch die Auswertung dieses Verhaltens verschiedene mögliche Prozessfehler, wie z. B. verstopfte Düsen oder falsche Schmiermittelkonzentrationen in der Kühlschmiereinrichtung im Detail erkennt und klassifiziert. Dem Anlagenbediener sollen zusätzlich über eine Benutzerschnittstelle zum Steuerrechner Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung vorgeschlagen werden.Ein solches System kann kostengünstig und mit einfachen technischen Mitteln realisiert werden. Sein Hauptnutzen für den Anwender liegt in der Steigerung von Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit in Prozessen der Warmmassivumformung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung