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Mittelalterliche Handschriften: Neukatalogisierung und digitale Präsentation der lateinischen Handschriften aus dem ehemaligen Benediktinerkloster St. Emmeram in Regensburg (Band 4: Clm 14401-14540)

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 78498327
 
Der Handschriftenfonds aus dem ehemaligen Benediktinerkloster St. Emmeram in Regensburg ist aufgrund seiner geistesgeschichtlichen Bedeutung, seines Alters und seiner Größe einer der Kernbestände der Handschriftensammlung der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB). Die Anfänge der Klosterbibliothek und des Skriptoriums reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück; nach der Säkularisation gelangten 1811/2 etwa 1000 Handschriften nach München. Im Fonds der Codices latini monacenses sind unter den Nummern 14000-15028 heute 930 Codices aus St. Emmeram vorhanden, von denen 93% aus dem Mittelalter stammen. Der Fonds ist bisher lediglich im Inventarkatalog des 19. Jahrhunderts vollständig erschlossen. Die Neukatalogisierung wird seit 1988 von der DFG gefordert; seitdem wurden zwei Kataloge für die Signaturengruppen Clm 14000-14130 (erschienen 1995) und Clm 14131-14260 (erschienen 2006) vorgelegt. Den dritten Katalogband mit Beschreibungen der Handschriften Clm 14261-14400 wurde von 2002-2008 mit Förderung durch die DFG erstellt. Die Handschriftenbeschreibungen der ersten beiden Katalogbände sind bereits in der Handschriftendatenbank ,Manuscripta mediaevalia' zugänglich; der dritte Katalogband wurde dort elektronisch publiziert und wird noch im Jahr 2010 im Druck erscheinen.Ziel des laufenden Projekts ist die Weiterführung der Neukatalogisierung für die Handschriften Clm 14401-14540 und damit die weitere Erschließung des Fonds in einem vierten Katalogband sowie im Internet (Manuscripta mediaevalia). Zudem sollen die Handschriften, zu denen bereits Neukatalogisate vorliegen bzw. im Projekt erstellt werden (Clm 14000-14540), vollständig in digitalisierter Form im Internet präsentiert werden.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Antragstellende Institution Bayerische Staatsbibliothek
 
 

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