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Subsidenzentwicklung an den konjugierten passiven Kontinentalrändern von Argentienien und Südafrika

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Paläontologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 79623743
 
Dieser Fortsetzungantrag sieht die Weiterführung der in Phase I und II in SAMPLE durchgeführten Arbeiten vor, die die Struktur und Subsidenz der konjugierten passiven Kontinentalränder des Südatlantiks vor Argentinien und Südafrikaq uantifizieren. Dabei sollen zusätzlich neue Ergebnisse aus SAMPLE und anderen Arbeiten integriert werden. Insbsondere soll in dieser letzten Phase des Schwerpunktprogramms eine Synthese von Ergebnissen aus mehreren laufenden Projekten efolgen, wobei komplementäre Daten und Disziplinen zusammengeführt werden. Die Expertise zur Beckenanalyse und thermischem Feld (M. Scheck-Wenderoth), sowie zur Potentialfeldanalyse(H.J. Götze) wird dabei durch Expertise in Plattenkinematik und- Rekonstruktion (D. Franke) sowie zur Manteldynamik (H. P. Bunge) ergänzt und sichert eine integrierte interpretation der Ergebnisse. Im Einzelenen schlagen wir vor, 3 Hauptthemen zu untersuchen, die eine Schlüsselbedeutung für die Entwicklung der südatlantischen kontinentalränder haben: wir wollen(1) die Vertikalbewegungen quantifizien, die beide Ränder erlebt haben, (2) für Zeitscheiben, zu denen signifikante Änderungen der Subsidenzdynamik erfolgt sind, die lithosphärenskalige Paläo-Temperaturverteilung berechnen und (3) schließlich die Beziehung dieser Vertikalbewegungen zur Öffnungsgeschichte des Atlantiks und Änderungen der Plattenkinematik aber auch zu Mantelprozessen untersuchen. Entsprechend sind die Ziele des Projektes, einerseits ein verbessertes Verständnis des heutigen thermischen, isostatischen und Spannungszustands der Kontinentalränder zu erreichen und andererseits diese Erkenntisse auf rekonstruierte Paleokonfigurationen der Kontinentalränder anzuwenden. Die im Projekt abgeleiteten Paleokonfigurationen der Ränder sollen mit modernen Plattenrekosntruktionen und Mantelkonvektionsmodellen verglichen werden, um die Mechanismen und Zeitskalen der identifizierte Deformationsprozesse zu verstehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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