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Politische Korruption in der Frühen Neuzeit: Praktiken und Diskurse im deutsch-englischen Vergleich (1550-1750/1800) (B17)

Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484503
 
Das Projekt geht der Frage nach, welche Rolle dem Korruptionsdiskurs als Medium der Obrigkeitskritik und Herrschaftslegitimation vom 16. bis 18. Jahrhundert zukam. Zugrunde liegt ein analytisches Kernkonzept politischer Korruption: die Zuschreibung von Fehlverhalten an öffentliche Amtsträger in Bezug auf unzulässige Vorteilsannahme und/oder -gewährung. Es wird untersucht, ob und wie solche Praktiken in England und Deutschland semantisch erschlossen, normativ reflektiert und in politisch-sozialen Konflikten zur Kommunikation über Herrschaft sowie zur In- und Exklusion von Akteuren im politischen Raum thematisiert wurden.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Bielefeld
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Dr. Simona Slanicka, bis 12/2009; Professor Dr. Willibald Steinmetz, seit 5/2010; Professor Dr. Andreas Suter
 
 

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