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Evaluation der Wirksamkeit lokaler Gentherapie bei CNG Kanal-difizienten Mausmodellen für erbliche Netzhauterkrankungen

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 12938288
 
Erbliche Netzhautdystrophien sind eine klinisch und genetisch heterogene Gruppe meist monogener Erkrankungen. Sie sind bislang unheilbar und gehören zu den häufigsten Erblindungsursachen im Erwachsenenalter. Für die Funktion und morphologische Integrität der Photorezeptoren spielen Zyklonukleotid-aktivierte (CNG) Kationenkanäle eine wichtige Rolle. Mutationen in CNG Kanalgenen sind an einer Reihe erblicher Netzhauterkrankungen ursächlich beteiligt. In Vorarbeiten haben wir CNG Kanal-defiziente Mauslinien generiert und ausführlich charakterisiert. Wir konnten zeigen, dass diese Mauslinien sehr gute — Modellsysteme für humane retinale Krankheitsbilder darstellen. Im beantragten Projekt wollen wir die Synergieeffekte innerhalb der klinischen Forschergruppe für die Realisierung eines kurativen therapeutischen Ansatzes nutzen. Ziel des beantragten Projekts ist die Durchführung einer lokalen Gentherapie bei CNGA3- und CNGB1-defizienten Mäusen, bei denen der zapfen- bzw. der stäbchenspezifische cGMP-aktivierte lonenkanai deletiert ist. Die Effizienz und der Verlauf der Therapie soll in vivo mittels Elektrophysiologie und bildgebender Verfahren, sowie in vitro durch histologische und immunbiologische Verfahren evaluiert werden.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Martin Biel
 
 

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