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Modulation, Funktion und neuroprotektives Potential von TASK- und TRESK-Kanälen im zentralen Nervensystem

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 66618578
 
Bisher haben wir die funktionelle Bedeutung von TASK-1- und TASK-3-Kanälen in thalamokortikalen Schaltneuronen des Corpus geniculatum laterale pars dorsalis (CGLd) untersucht. Diese Zellen gelten zwar als prototypisch für Schaltneuronen allgemein, weisen jedoch nur ein moderates Expressionsniveau für TASK-Kanäle auf. Daher sollen in der neuen Antragsperiode gezielt thalamische Zelltypen mit besonders starker Expression bestimmter TASK-Kanäle analysiert werden. Für TASK-1 sind dies Zellen des centromedianen intralaminären Kernes (CM). Für TASK-3 sind dies Zellen des anterodorsalen Nucleus (AD). Diese Zellen könnten dann als prototypisch für Neuronen gelten, die spezifische TASK-Kanäle exprimieren. Weiterhin soll die Studie auf die bisher kaum verstandenen Interneuronen des CGLd, denen eine wichtige Funktion bei der Synchronisation thalamischer Aktivität zugeschrieben wird, und TRESK-Kanäle, die im Gehirn bisher wenig untersucht wurden, ausgedehnt werden. Um die sehr kleinen und seltenen Interneurone zuverlässig identifizieren zu können, sollen transgene GAD67-GFP-Mäuse eingesetzt werden. Das Einkreuzen von TASK-1- und TASK-3-KO-Mäusen, erlaubt die Analyse der spezifischen Kanalfunktion in Interneuronen. Pathophysiologische Veränderungen der Expression von K2P-Kanälen sollen in einem Mausmodell der menschlichen Absence-Epilepsie (Rückkreuzungen von C3H/HeJ-Mäusen) analysiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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