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Humankapitalbildung, Einkommensunsicherheit und öffentliche Finanzpolitik - Eine numerische Gleichgewichtsanalyse

Antragsteller Professor Dr. Hans Fehr
Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 87385153
 
In diesem Projekt soll ein stochastisches Gleichgewichtsmodell mit individuellen Entscheidungen über die Hochschul- und berufliche Fortbildung entwickelt werden, mit dem die Wohlfahrtskonsequenzen von Steuer-, Renten- und Bildungsreformen in Deutschland quantifiziert werden können. Ausgangspunkt ist der bekannte Ansatz von Heckman, Lochner und Taber (1998), in dem die Humankapitalakkumulation sowohl als diskrete Entscheidung über den Hochschulzugang als auch als stetige Weiterbildung während des Erwerbslebens modelliert wird. Das Projekt erweitert diesen Ansatz um die Berücksichtigung von Einkommensunsicherheit und die Modellierung des Transitionspfades zum langfristigen Gleichgewicht. Im langfristigen Referenzgleichgewicht wird das aktuelle deutsche Finanzsystem modelliert. Anschließend werden verschiedene Reformen des Steuersystems (z.B. Abbau der Progression, Übergang zu Konsumsteuern), des Rentensystems (z.B. Anhebung der Regelaltersgrenze, Einführung einkommensunabhängiger Renten) sowie der Bildungsfinanzierung (z.B. Einführung von Studienbeiträgen und Bildungskrediten) simuliert und deren kurz- und langfristige Wachstums-, Verteilungs- und Effizienzwirkungen quantifiziert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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