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Chemie mit subvalenten Halogeniden der 14. Gruppe und deren Einsatz in der Clustersynthese
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Schnepf
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2008 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 96335902
Ausgehend von GeIHalogeniden ist es uns innerhalb der letzten Jahre gelungen, einen präparativen Zugang zu definierten metalloiden Germaniumclusterverbindungen zu eröffnen. Da metalloide Germaniumcluster als molekulare Modellverbindungen für den Grenzbereich zwischen Molekül und Festkörper verstanden werden können, eröffnet die Synthese und strukturelle Charakterisierung dieser Verbindungen erstmals einen Blick auf die molekularen Vorgänge, die bei der Bildung von elementarem Germanium ablaufen, also einem Prozess, der bis heute wenig verstanden ist. Diese Untersuchungen sollen im Rahmen des Projektes weiter ausgebaut werden. Hierdurch sollte es, aufbauend auf diesem Projekt, langfristig möglich sein, weitere, zum Teil größere GeCluster zu synthetisieren, um die strukturellen, elektronischen und physikalischen Eigenschaften dieser neuen Verbindungsklasse als definierte, unter Umständen auch nanoskalige Intermediate auf dem Weg zu elementarem Germanium zu untersuchen. Weiterhin soll der für Germanium erfolgreich etablierte Synthesezugang auf andere Elemente der 14. Gruppe (Si, Sn) ausgeweitet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen