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GRK 1582:  Fluor als Schlüsselelement: Durch neue Synthesekonzepte zu Verbindungen mit einzigartigen Eigenschaften

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 99919608
 
Das Graduiertenkolleg bietet den beteiligten (Post-)Doktorandinnen und (Post-)Doktoranden ein Ausbildungsprogramm zur Synthese und Charakterisierung fluorierter Verbindungen und deren Anwendung in der Katalyse, der Materialforschung sowie in der Pharmazie und der biologischen Chemie. Damit soll eine Lücke geschlossen werden, die sich in der deutschen Universitätslandschaft aufgetan hat. Die Anzahl der akademischen Arbeitsgruppen in Deutschland, die sich überwiegend mit Fluorchemie beschäftigen, ist sehr klein. Es besteht die Gefahr eines substanziellen Verlustes an wissenschaftlichem Know-how im Bereich der Fluorchemie.
In Berlin haben wir derzeit die Situation, dass eine Reihe von Arbeitsgruppen, die sich mit Fluorchemie beschäftigen, in einer ungewöhnlichen Breite und mit einer hohen Leistungsfähigkeit konzentriert ist. Daher ist die Zusammenführung des Berliner Potenzials zu einer gemeinsamen Organisation in Form eines Graduiertenkollegs einmalig und zukunftsweisend. Es kann genutzt werden, um die vorhandenen Kompetenzen zu bündeln und zusätzliche Synergien für eine Stärkung der Fluorchemie in Lehre und Forschung in Deutschland freizusetzen.
Die Mitglieder des Graduiertenkollegs sind vom Kolleg selbst und anderweitig finanzierte Kollegiatinnen und Kollegiaten, die im Rahmen des Qualifizierungskonzepts eine international ausgerichtete, interdisziplinäre Ausbildung erhalten sollen. Das Ausbildungs- und Forschungsprogramm wird zusätzlich von drei Industriepartnern mitgetragen. Neben den fachspezifischen Veranstaltungen wird gezielt Wert auf die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen gelegt, die die Studenten auf ihre spätere berufliche Tätigkeit in der Akademie und Industrie vorbereiten sollen. Unter dem Aspekt Chancengleichheit wird Frauenförderung explizit unterstützt und ist durch die Teilnahme zweier Arbeitsgruppenleiterinnen dokumentiert.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
 
 

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