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Hochauflösendes Massenspektrometer mit ICP Anregung und Laserablation
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 101748290
„Für Geowissenschaftler ist die Spurenelementbestimmung mit möglichst hoher örtlicher Auflösung in Mineralien absolut notwendig. In der Koordinationschemie wird die Bestimmung sehr kleiner Elementgehalte in Komplexverbindungen eine notwendige Voraussetzung zur Aufklärung von Komplexbildungsgleichgewichten. Auch bei der Untersuchung von Extraktionsgleichgewichten von Flüssig-Flüssig- und von Flüssig-Fest Extraktionen werden Spurenelementbestimmungen benötigt. Insbesondere bei der Suche nach selektiv wirkenden Extraktionsmitteln für die Elemente der Platinmetallgruppe zeigt sich bei diesen Elementen eine Vielzahl von Interferenzen im Massenspektrum. Bei der hoch auflösenden ICP-Massenspektrometrie erfolgt die Trennung in einem doppelt fokussierenden Sektorfeld Massenspektrometer. Dabei wird eine Auflösung größer 10 000 erreicht, womit fast alle spektralen Interferenzen von dem Analytisotop abgetrennt, d.h. isoliert werden. Auch bei den Extraktionsuntersuchungen mit Sekundärrohstoffen zeigt sich, dass sehr häufig die Bestimmungsgrenzen mit den herkömmlichen atomspektroskopischen Verfahren unterschritten werden. Auch für die Untersuchungen mit immobilisierten Liganden auf Nano- und Mikropartikeln hinsichtlich der Belegung einzelner Partikel mit Übergangsmetallen ist die hoch auflösende ICP- Massenspektrometrie mit Laserablation die geeignetste Methode.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Universität Potsdam