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Aufbau und Erweiterung eines Informationssystems für Wasserzeichen in den DFG-Handschriftenzentren

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2009 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 143300556
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In der Projektlaufzeit konnten sowohl der Aufbau als auch die Erweiterung eines gemeinsamen Informationssystems für Wasserzeichen realisiert werden. Alle wesentlichen Ziele der Projektplanung wurden erreicht. Die so entstandene Datenbank ermöglicht eine dezentrale Erschließung von Papiermarken nach einheitlichen Richtlinien und mit einer gemeinsamen hierarchischen Klassifikation. Sie stellt die Eingaben in einer gemeinsamen Online-Präsentation für die Recherche zur Verfügung und enthält im Moment 133.262 Einträge (Stand Dezember 2014). Sie ist unter folgender Adresse zugänglich: www.wasserzeichen-online.de. Damit steht den spezifischen Fachdisziplinen (historische Buchwissenschaften, Handschriftenerschließung, Musikwissenschaft, Wasserzeichenforschung etc.) eine leistungsfähige Datenbank zur Verfügung. Neue technische Funktionalitäten haben vor allem in der zweiten Projektphase die Handhabung sowohl des Erfassungs- als auch des Präsentationsmodells entscheidend verbessert. So ist es beispielsweise nun möglich, zusammengehörige Fragmente von Wasserzeichen in einem Bild zu montieren. Auch die Darstellung von Gegenmarken ist jetzt in übersichtlicher Form möglich. Die Einbindung von Lagenschemata zur Übersicht über die Verteilung der Wasserzeichen im Buch wurde verwirklicht. Bei der Online-Präsentation sind verschiedene Formen von Verlinkungen auf externe Datenbanken (u.a. Manuscripta Mediaevalia, Gesamtkatalog der Wiegendrucke, RISM) dargestellt. Eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit der Projektpartner trug zur Verbreitung und Kenntnisnahme in den verschiedenen Fachdisziplinen bei. Als Resonanz auf die inhaltliche Erweiterung und verstärkte Aufnahme von Wasserzeichen aus neuzeitlichen Papieren, die einen Schwerpunkt in der zweiten Förderphase bildeten, wurden vor allem aus dem musikwissenschaftlichen Bereich konkrete Anfragen auf Nachnutzung und Kooperationen gestellt.

 
 

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