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Synthese, Struktur und Funktion von oxoanionischen Verbindungen mit Metallen der Gruppen 4 - 10

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 2009 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 153664244
 
In dem beantragten Projekt sollen in Fortführung und Erweiterung der ersten Förderperiode präparative Zugänge zu neuartigen Verbindungen von Übergangsmetallen der Gruppen 4-10 mit komplexen Oxoanionen entwickelt werden. Die Synthesen erfolgen dabei hauptsächlich durch solvothermale Reaktionen mit hochkonzentrierten Säuren und/oder ihren Anhydriden unter zum Teil drastischen Bedingungen, aber auch durch Metathesereaktionen in unterschiedlichen Lösungsmitteln sowie im Rahmen von Festkörperreaktionen. Alle Verbindungen werden umfassen hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer Eigenschaften charakterisiert. Die Charakterisierungen umfassen theoretische Analysen, magnetische Messungen und spektroskopische Untersuchungen und sollen zu einem vertieften Verständnis der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen dieser Substanzklasse führen. Ein besonderer Wert bei der Substanzcharakterisierung wird auf die Analyse thermischer Abbaureaktionen gelegt. Die mit Hilfe thermoanalytischer Verfahren aufgeklärten Zersetzungsmechanismen sollen zur Identifizierung jener Verbindungen führen, die als Vorläuferverbindungen (¿Precursoren¿) zur strukturierten Abscheidung von Edelmetallen und Metalloxiden eingesetzt werden können. Die Untersuchungen zum Precursorpotential erfolgen im Rahmen von Kooperationen und sollen zu Edelmetallstrukturen auf mikro- und nanoskopische Ebene bzw. zu ultradünnen Oxidschichten mit interessanten elektronischen Eigenschaften führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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