Detailseite
Rekonstruktionen schulischer Lernerfahrungen von Grundschüler/innen
Antragstellerin
Professorin Dr. Maria Fölling-Albers
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15643443
Unterricht, der für die Schüler/innen lernwirksam werden soll, muss zunächst einmal bei ihnen ¿ankommen - d.h. sie müssen ihn als für sich bedeutsam ¿abspeichern und sich mit ihm auseinander setzen. In welcher Weise dieser aber von verschiedenen Schülergruppen rekonstruiert wird, ist in der Unterrichtsforschung noch eine weitgehend offene Frage. Die beantragte Studie will zur Klärung folgender Fragen beitragen: a) Wie schätzen Grundschüler/innen die (Lern-)Bedeutsamkeit von Unterrichtserfahrungen ein; an welche Lerninhalte erinnern sie sich? b) Mit welchen unterrichtlichen Lernerfahrungen setzen sie sich auch noch am Nachmittag (freiwillig) auseinander? c) In welcher Weise wirken schulstrukturelle Merkmale (wie Zeugnisse und Übertrittsentscheidungen) auf die Rekonstruktionen von Unterrichtserfahrungen? Diese Fragen sollen in Klassen der dritten und vierten Jahrgangsstufen der Grundschule im Rahmen einer quantitativ (Fragebögen und Skalen) und qualitativ (Tagebuch-Interview- Verfahren) angelegten empirischen Forschung untersucht werden. Die Studie ist als Längsschnitt angelegt. Die Datenerhebung läuft bereits seit Oktober 2003 und wird im Juli 2005 abgeschlossen. Es werden finanzielle Mittel zur Unterstützung bei der Aufbereitung und Auswertung der Daten beantragt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen