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Optische Nah-Infrarot-Bildgebung von Tumoren mittels multiliganden Liposomen
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Ingrid Hilger; Dr. Ronny Rüger
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178691073
Das vorliegende Forschungsvorhaben befasst sich mit dem Nachweis von molekularen Strukturen in Tumoren mittels optischer Nah-Infrarot-Fluoreszenz-Bildgebung. Während die Entwicklung von hoch-affinen optischen Sonden bisher fast ausschließlich gegen einzelne definierte molekulare Strukturen in der Zielregion verfolgt wurde, liegt die zentrale Innovation des vorliegenden Forschungsvorhabens darin, die Sensitivität des bildgebenden Nachweises zu erhöhen, indem eine multifaktorielle Detektion von mehreren molekularen Zielstrukturen gleichzeitig verwirklicht wird. Eine weitere Besonderheit stellt die Realisierung einer selektiven Aktivierung der Fluoreszenzemission ausschließlich nach Internalisierung des Kontrastmittels in den Zielzellen dar. Für diese Innovationen im Kontrastmitteldesign stellen Liposomen die ideale Grundlage dar. Die anspruchsvollen Zielsetzungen erfordern eine besonders enge Verzahnung von pharmazeutischen und radiologisch-zellbiologischen Wissen und Erfahrungen, was durch die intensive Kooperation des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie mit dem Lehrstuhl für Pharmazeutische Technologie an der Universität Jena in hohem Maße gegeben ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Alfred Fahr; Professor Dr. Werner Alois Kaiser (†)