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Konfokales Ramanspektrometer mit Mikroskop

Fachliche Zuordnung Geologie und Paläontologie
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 215352106
 
Das Steinmann-Institut beantragt die Beschaffung eines Ramanspektrometers. Das Ramanspektrometer soll am Institut für eine Reihe neuer, innovativer Anwendungen (In-situ Untersuchungen von Sauerstoffisotopen-Austauschprozessen zwischen Oxo-Anionen und Wasser und von Mineral-Verdrängungsprozessen in wässrigen Lösungen, Bestimmung der Kohlenstoffisotopie von CO2-Einschlüssen in Mineralen) aber auch als begleitendes Analyseverfahren zur Bestimmung des strukturellen Zustandes von Festkörpern (z.B. elastische Spannung in Mischkristallen, Defektkonzentrationen, Strahlenschäden in U- und Th-haltigen Mineralen) sowie zur Identifikation von Mineralphasen im Gesteinsverband oder von experimentellen Phasen eingesetzt werden. Hierfür wird ein Gerät mit hoher spektraler (< 1 cm-1) und räumlicher Auflösung (bis in den Nano-Bereich) sowie motorisiertem x-y-z-Tisch benötigt, um die Verteilung von charakteristischen Ramanbandenparametern 2- oder auch 3-dimensional abzubilden.Die räumliche Auflösung der Ramanspektroskopie ist mit der Auflösung der Elektronenstrahl-Mikrosonde vergleichbar, wodurch chemische und strukturelle Merkmale von Festphasen miteinander korreliert werden können. Ferner soll das Ramanspektrometer in der geowissenschaftlichen Ausbildung eingesetzt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1840 Raman-Spektrometer
 
 

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