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Verfolgung der T-Zell-Rezeptor-abhängigen Prägung von Zelldifferenzierungs-zuständen während polyklonaler und chronischer Immunantworten (B09)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210592381
Zwar geht man davon aus, dass natürliche T-Zellpopulationen aus einem breiten und kontinuierlichen Spektrum von TCR-Affinitäten und Differenzierungszuständen bestehen, jedoch war die direkte Untersuchung der affinitätsabhängigen T-Zelldifferenzierung innerhalb eines polyklonalen TCR-Repertoires bislang experimentell nicht durchführbar. Wir haben kürzlich neue experimentelle Werkzeuge generiert, die es uns erstmalig ermöglichen, definierte TCR-Repertoires mit Einzel-TCR-Auflösung durch den gesamten Verlauf einer Immunantwort zu verfolgen. Des Weiteren konnten wir experimentell zeigen, dass Antigen-spezifische TCR-Repertoires von naiven Vorläuferpopulationen in der Tat einen breiten Bereich von Affinitäten abdecken und haben definierte TCR Repertoires aufgebaut, welche repräsentativ für physiologische Polyklonalität sind. In diesem Projekt wollen wir die neuen Werkzeuge nutzen, um herauszufinden wie die TCR-Affinität das CD8+ T-Zell-Schicksal innerhalb polyklonaler Repertoires während der Infektion oder Tumorerkrankung formt. Insbesondere zielen wir darauf ab, das dynamische Zusammenspiel von struktureller TCR-Affinität und phänotypischer Plastizität in chronischer oder wiederholter Antigen-Exposition detailliert zu verstehen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Veit Buchholz, von 1/2017 bis 12/2020; Professor Dr. Dirk Busch; Professor Dr. Kilian Schober, seit 1/2021