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Prepreg-Laboranlage mit Labor-Prüfpresse

Fachliche Zuordnung Polymerforschung
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240586974
 
„Die Etablierung automatisierter Ablege-Technologien für Prepreg-Halbzeuge ist mit ausschlaggebend für den rapiden Anstieg des Anteils von kohlefaserverstärkten Kunststoffen an den Strukturwerkstoffen in der Luftfahrt und hält nun auch im Windkraftsektor Einzug. Die Entwicklung und Optimierung duroplastischer Prepreg- Matrixsysteme stellt daher ein hochaktuelles Forschungsgebiet dar. Am Lehrstuhl für Polymere Werkstoffe soll mit der hier beantragten Prepreg-Laboranlage die derzeit bestehende Lücke in der Prepreg-Entwicklungskette zwischen der Harzformulierung und der Verbundwerkstoff- Charakterisierung geschlossen werden. Die zu beschaffende Anlage ermöglicht es mit geringen Harzmengen Prepregs im Hotmelt-Verfahren in reproduzierbarer Qualität herzustellen. Die sich daraus ergebenden Aufschlüsse über die Prozessierbarkeit neu entwickelter Harzsysteme erlauben es, durch die Optimierung des Eigenschaftsdreiecks „Material, Prozessführung, Endeigenschaften“ das Potential neuer Prepreg-Verbundwerkstoffe voll auszuschöpfen. Von besonderer Bedeutung ist die hohe Flexibilität der Anlage, welche es ermöglicht, verschiedene Auftragstechnologien (Harzbad, Rakel- und Walzensystem) in einer Anlage zu vereinen und auch Hochtemperatursysteme bei Temperaturen bis 250 °C. zu verarbeiten. Zusätzlich zur beschriebenen Imprägnieranlage ist eine Prüfpresse zur Durchführung von Harzflussmessungen als Zubehör essentiell für die Charakterisierung der imprägnierten Halbzeuge.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Prepreg-Laboranlage mit Labor-Prüfpresse
Gerätegruppe 2210 Kunststoffpressen und -spritzgußgeräte
Antragstellende Institution Universität Bayreuth
 
 

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