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Methode zur Bestimmung der Logik einer Technologiestrategie

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240751629
 
Unternehmen mit einer expliziten Technologiestrategie agieren erfolgreicher als solche ohne schriftlich fixierte langfristige technologische Ausrichtung. Dabei sind an die jeweiligen Rahmenbedingungen eines Unternehmens angepasste Technologiestrategien ein zentraler Erfolgsfaktor.Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die Entwicklung einer Methode, welche eine Bestimmung der Logik einer Technologiestrategie ermöglicht. Unter einer Technologiestrategie wird die Gesamtheit der strategischen Entscheidungen, die ein Unternehmen im Zusammenhang mit Technologien trifft, verstanden. Die Logik als Untersuchungsgegenstand bezieht sich auf die Abstimmung dieser getroffenen Entscheidungen mit den organisatorischen, strategischen und technologiebezogenen Rahmenbedingungen des Unternehmens sowie seiner umfeldseitigen Einflussgrößen.Das geplante Vorhaben zielt darauf ab, Unternehmen bei der Erstellung logischer Technologiestrategien zu unterstützen. Bei der Erstellung einer Technologiestrategie handelt es sich um einen Entscheidungsprozess, der von den genannten Faktoren beeinflusst wird. Dennoch kann die Erstellung einer Strategie generell nicht auf einen systematischen Auswahlprozess reduziert werden, da auch subjektive Einschätzungen in die Entscheidungsfindung einfließen. Somit ist die Entwicklung eines »Strategiegenerators« an dieser Stelle nicht Ziel des geplanten Vorhabens. Vielmehr soll eine Methode entwickelt werden, mit Hilfe derer Unternehmen die Logik ihrer getroffenen technologiestrategischen Entscheidungen im Kontext der genannten Einflussfaktoren beurteilen können. Die Methode soll bestehende Unstimmigkeiten aufzeigen und dadurch das Ableiten konkreter Maßnahmen zur Initiierung von Veränderungen ermöglichen. Das geplante Vorhaben zielt insbesondere darauf ab, Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, bei sich ändernden Rahmenbedingungen die Logik ihrer Technologiestrategie zu beurteilen, ohne den Erstellungsprozess erneut anzustoßen. Ziel des Vorhabens ist es, Unternehmen Hilfsmittel an die Hand zu geben, mittels derer sie in die Lage versetzt werden, diejenigen Aspekte ihres Umfelds, ihrer Technologien und ihres Unternehmens zu beschreiben, die technologiestrategische Entscheidungen beeinflussen sowie die Technologiestrategie in den strategischen Kontext ihres Unternehmens zu setzen. Zudem soll ein Vorgehen entwickelt werden, welches es Unternehmen ermöglicht, Ausschlusskriterien für die Wahl technologiestrategischer Handlungsoptionen zu identifizieren sowie die Logik ihrer getroffenen Wahl durch Anwendung von Wirkungsgefügen und Korrelationsmatrizen zu beurteilen. Dafür werden relevante Dimensionen der Logik einer Technologiestrategie erarbeitet und mittels kybernetischer Zusammenhänge operationalisiert (z.B. Stimmigkeit, Stabilität).Die entwickelte Methode soll die systematische Bestimmung der Logik einer Technologiestrategie erlauben und somit die Grundlage für abgestimmte Technologiestrategien bilden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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