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Neuartige nanoskalige reaktive Materialsysteme als interne Wärmequelle für Fügeverfahren - nanoreaktiF
Antragstellerin
Professorin Dr.-Ing. Karla Hiller, seit 7/2016
Fachliche Zuordnung
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Mikrosysteme
Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Mikrosysteme
Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung
Förderung von 2014 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251987705
Im hier beantragten Forschungsvorhaben werden Materialsysteme untersucht, die auf Grund ihrer stöchiometrischen Zusammensetzung und ihres geometrischen Aufbaus eine sich selbst erhaltende, chemisch exotherme Reaktion ermöglichen und dabei Energie freisetzen, die als interne Wärmequelle genutzt werden kann. Diese lokal erzeugte Wärme soll verwendet werden, um stoffschlüssige Verbindungen in z.B. mikrosystemtechnischen Komponenten zu erzeugen. Die Ergebnisse zielen darauf ab, flexiblere und leistungsfähigere Technologien für den Aufbau von Mikrosystemen und mikrotechnischen Bauteilen bereit zu stellen. Durch Reduzierung des Wärmeeintrags, Erhöhung der Festigkeit, Verringerung von Wärmeschädigungen und einer einfachen und flexiblen Anwendung können neue Materialien eingesetzt und völlig neue Einsatzfelder erschlossen werden. Ziel dieses Projektes ist die Herstellung und Analyse reaktiver nanoskaliger Materialsysteme, welche im Gegensatz zum konventionellen Ansatz eine neue Variante beinhaltet. Die neue Variante zur Erzeugung reaktiver Systeme beruht auf der Verwendung der dritten Dimension. Somit wird es ermöglicht, nicht nur Prozessschritte einzusparen, sondern auch Prozesstemperaturen zur Materialerzeugung zu reduzieren. In dem geplanten Vorhaben wird ein neues Anordnungsprinzip von nanoskalierten reaktiven Materialsystemen untersucht und hinsichtlich der technischen Machbarkeit für Fügetests bewertet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Thomas Geßner, bis 7/2016 (†)