Umfassende digitale Modellierung von Darstellern anhand konventioneller Filmaufnahmen

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Marcus Magnor; Professor Dr.-Ing. Bodo Rosenhahn
• Fachliche Zuordnung: Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
• Förderung: Förderung von 2015 bis 2021
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265624298

Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die umfassende, möglichst photo realistische Modellierung von Schauspielern aus konventionellen, monokularen Filmaufnahmen. Es sollen Verfahren entwickelt werden, die es ermöglichen, aus einer einzelnen Videosequenz einer Person deren Figur, Bewegung, Beleuchtung und Oberflächen-Reflektanzeigenschaften zu ermitteln, um diese anschließend editieren und um zusätzliche Detailinformationen ergänzen (augmentieren) zu können. Methodisch sollen dazu sowohl modell- als auch beispielbasierte Ansätze der Computer Vision in Verbindung mit interaktiven Korrektur-, Augmentierungs- und fehlertoleranten Renderingverfahren der Computergraphik untersucht werden. Das Vorhaben hat zum wissenschaftlichen Inhalt, Beiträge zur modellbasierten Lösung unterbestimmter Rekonstruktionsprobleme zu liefern unter der zusätzlichen Forderung, dass die ermittelte Modellbeschreibung dazu geeignet ist, visuell überzeugende Rendering Resultate zu erzielen. Über den beantragten Förderzeitraum hinaus soll das Vorhaben die algorithmischen und technischen Grundlagen dafür schaffen, aus altem, komplett abgedrehtem Filmmaterial digitale Doubles von Schauspielern generieren zu können, um z.B. schauspielerische Leistungen umfassend digital zu konservieren und für die Nachwelt nutzbar zu machen.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen