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Projekte zur 'inneren Kolonisierung' und zur erneuten Inkulturnahme brachgefallener Landschaften in Italien, Deutschland, den USA und Spanien zwischen 1927 und 1939 respektive den 1950er Jahren.

Antragstellerin Dr.-Ing. Ulrike Gawlik
Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 289828110
 
Im Forschungsvorhaben wird räumlich und zeitlich vom Promotionsthema der Antragstellerin ausgehend der Vergleich der bonifica integrale des Agro pontino (1927 bis 1939) im faschistischen Italien mit dem Ostpreußenplan (1934 bis 1935) im nationalsozialistischen Deutschland auf landschafts- und städteplanerischer, architekturhistorischer und soziokultureller Ebene angestrebt. Dabei interessiert besonders die in beiden politischen Systemen intensivierte Bestrebung nach innerer Kolonisierung. Dieser Vergleich symbolhafter Projekte im faschistischen Italien und im nationalsozialistischen Deutschland soll auf Urbarmachungs-, Siedlungs- und ländlich verortete Industrialisierungsprojekte in den USA zur Zeit des New Deal (z.B. durch die Tennessee Valley Authority) in den 1930er Jahren aber auch in Spanien zur Frühzeit (1936 bis 1950er Jahre) der Herrschaft Francisco Francos (z.B. durch den Bau der Talsperre Embalse de Os Peares y Belasar in Galizien) ausgeweitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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