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Regio- und stereoselektive übergangsmetallkatalysierte Knüpfung von Kohlenstoff-Silicium-Bindungen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29242205
 
Selektive Knüpfungen von C¿Si-Bindungen zählen zu den wichtigen Reaktionen in der präparativen organischen Chemie. Die Bedeutung dieser Bindungen gründet sich auf deren Funktion als Angelpunkt für die gerüstaufbauende Bildung von C¿C-Bindungen über Kreuzkupplungen und deren Nutzen als Syntheseäquivalent für C¿O-Bindungen über ihren stereoselektiven oxidativen Abbau. Unsere Vorarbeiten zu übergangsmetallkatalysierten Silyltransferreaktionen führten zu zwei wesentlichen vielversprechenden Ergebnissen, die die Grundlage dieses Projektes bilden: (1) Regio- und diastereoselektive kupferkatalysierte Silylzinkierung von internen Dreifachbindungen und (2) Enantioselektive kupfer- oder rhodiumkatalysierte Silylierung von ¿,ß-ungesättigten Carbonylverbindungen. Im ersten Verfahren sollen Dreifachbindungen (Alkine) als Plattformen zur stereoselektiven Darstellung von ansonsten schwer zugänglichen tetrasubstituierten Doppelbindungen (Alkenen) verwendet werden, die in der Wirkstoffsynthese und in den Materialwissenschaften wichtige Bausteine sind. Das zweite Verfahren, der enantioselektive konjugate Silyltransfer, ist ein grundsätzlich neuartiger Prozess, mit dem eine lange offene Fragestellung in der asymmetrischen Katalyse gelöst wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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