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Rolle der Apoptose bei Krebs verursachenden Chromosomen-Instabilitäten
Antragstellerin
Professorin Dr. Elisabeth Maria Wiesmüller
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29548890
Im Zentrum dieses Projektes steht die Frage, über welche Signalwege die Aktivierung der Apoptose bei gleichzeitig unvollständiger Eliminierung der Zellen mutagene Chromosomen-Rearrangements und damit Krebs auslöst. Um diese Frage zu beantworten, beabsichtigen wir Apoptose und rekombinative DNA-Reparatur unter Berücksichtigung des Behandlungsschemas und des Status relevanter Faktoren zu analysieren. Unsere reaktionsschnellen Test-Verfahren erlauben es erstmalig DNA-Reparatur-Aktivitäten von Todes-Prozessen zu trennen, so dass mechanistische Verknüpfungen identifiziert werden können. Unsere Modellsysteme ermöglichen weiter Therapie induzierte Rearrangements an chromosomalen Bruchpunktregionen nachzuahmen. Die Ergebnisse aus diesem Projekt sollen dazu dienen Krebstherapeutika in Bezug auf ihre Wirkung bei der Tumorzell-Eliminierung durch Apoptose im Vergleich zum sekundären Leukämierisiko aufgrund aberranter Genom-Rearrangements einzustufen. Die unter Berücksichtigung endogener und exogener Risiko-Faktoren gewonnenen Informationen sollen einen Beitrag auf dem Weg zur Entwicklung individualisierter Chemotherapie-Protokolle leisten.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen