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Einfluss von Macrophage Migration Inhibitory Factor (MIF) auf Sepsis-bedingte Immunsuppression
Antragstellerin
Professorin Dr. Daniela N. Männel
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30122624
Durch subletale experimentelle septische Peritonitis (cecal ligation and puncture, CLP) wird in der Maus eine Sepsis-induzierte Immunsuppression hervorgerufen, die durch verminderte Entzündungszytokin-Produktion (z. B. TNF, IL-6 und MIF) sowie durch erhöhte Anfälligkeit für bakterielle Infektionen charakterisiert ist. Sowohl die Abwehrbereitschaft gegenüber bakterieller Infektionen als auch die TNFProduktionsfähigkeit kann in dieser immunsuppressiven Phase durch Gabe von rekombinantem MIF verbessert werden. In diesem Projekt sollen aus der Literatur bekannte zelluläre und molekulare Mechanismen untersucht werden, die dieser den Immunstatus rekonstituierenden Wirkung von MIF zugrunde liegen können. Der Einfluss von MIF in vivo auf Entzündungsparameter (Zytokine, Stoffwechselprodukte), Zellen (Dendritische Zellen, regulatorische T-Zellen) und Signaltransduktionswege (MAPKinasen, -Phosphatasen) soll gemessen werden. Zusätzlich soll mit Monozyten von Sepsis-Patienten überprüft werden, ob MIF ex vivo die Reaktionsfähigkeit der Zellen wiederherstellen kann.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen