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Funktionelle Interaktion zwischen Sekretionsprodukten neutrophiler Granulozyten und Monozyten in Entzündungen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30492205
 
Inflammatorische Erkrankungen sind die häufigste Mortalitätsursache weltweit. Die Progredienz und klinische Erscheinung dieser Erkrankungen wird in der Regel durch die Anzahl und Aktivität von Monozyten und Makrophagen im entzündeten Gewebe bestimmt. Im zeitlichen Muster der Leukozytenrekrutierung in der Entzündung findet sich meist eine initiale Invasion von polymorphonukleären Zellen (PMN), denen nach wenigen Stunden Monozyten folgen. Einmal emigriert, differenzieren Monozyten zu Makrophagen und agieren vor allem als Phagozyten und Produktionsstätten von Entzündungsmediatoren. Obwohl seit langem vermutet wird, dass emigrierende PMN direkt die Funktion von Monozyten und Makrophagen modulieren, sind die zugrunde liegenden Mechanismen unklar. In dieser Studie wird die potentielle Beteiligung von PMN und deren Sekretionsprodukten an der Funktion von Monozyten und Makrophagen in physiologischen in vivo-Assays untersucht. Mittels in vitro-Experimenten sollen weiterhin einzelne Produkte der PMN-Granula identifiziert werden, die zur Monozytenakkumulation, Phagozytose oder Sekretion von Entzündungsmediatoren beitragen. Auf diese Weise können langfristig einzelne Proteine aus PMN einer pharmakologischen Intervention zugänglich gemacht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweden
 
 

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