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Auswirkungen von akutem Stress auf den Schlaf
Antragstellerin
Professorin Dr. Jutta Backhaus
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34834661
In einer experimentellen Studie werden die Auswirkungen von akutem Stress in Form eines Stress-Testes mit hoher Effektstärke (TSST = Trierer Sozialstress-Test) auf das Schlaf-EEG und die subjektive Schlafwahrnehmung von guten Schläfern und Patienten mit psychophysiologischen Schlafstörungen (primärer Insomnie) untersucht. Dabei werden in einem kontrollierten Studiendesign neben subjektiven Stress- und Schlafparametern sowohl Cortisol- als auch Schlaf-EEG-Messungen durchgeführt. Überprüft wird die Hypothese, dass akuter Stress - verglichen mit einer Ruhe- Kontrollbedingung - zu signifikanten Verschlechterungen im Schlaf-EEG führt. Hierbei wird angenommen, dass gute Schläfer mit hoher subjektiver Vulnerabilität für akute Schlafbeschwerden durch akute Stressereignisse stärkere Beeinträchtigungen im Schlaf-EEG nach dem Stress-Test aufweisen als gute Schläfer mit einer niedrigen subjektiven Vulnerabilität hierfür. Darüber hinaus wird der Einfluss des Stressbewältigungsstils (Coping) als moderierende Variable für die Auswirkungen von akutem Stress auf das Schlaf-EEG untersucht und die Hypothese überprüft, dass ein Stressbewältigungstraining die negativen Auswirkungen von akutem Stress auf das Schlaf-EEG und die subjektive Schlafwahrnehmung signifikant verringert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen