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Betriebsbegleitende, adaptive Arbeitsplanung und Fertigungssteuerung (T09#)
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung
Förderung von 2017 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5486368
In der Arbeitsplanung werden statische Voraussetzungen angenommen und optimale Fertigungsabfolgen festgelegt. Dynamische Einflüsse (z. B. begrenzte Verfügbarkeit von Maschinen) erfordern kurzfristige Umplanungen innerhalb der Fertigungssteuerung. Gegenstand des Transferprojekts ist es, die im Teilprojekt K2 entwickelte Methode und Erkenntnisse zur adaptiven Arbeitsplanung und Fertigungssteuerung an die Fauser AG und Bornemann Gewindetechnik GmbH zu transferieren und anwendungsorientiert weiterzuentwickeln. Einerseits wird das Methodenwissen hinsichtlich der Erstellung und fertigungsparallelen Bewertung alternativer Arbeitspläne übertragen. Andererseits soll das Wissen zur Auswertung und Nutzung von Betriebsdaten unter Verwendung von Ansätzen aus dem Bereich Data Mining transferiert werden. Um eine betriebsbegleitende Anwendung zu erreichen, wird der Planungsansatz um eine automatisierte Aktualisierung der Plandatenbasis durch eine Rückführung von Betriebsdaten erweitert. Mithilfe des transferierten Wissens wird die Methode von der Fauser AG prototypisch in ein Manufacturing Execution System überführt und von der Bornemann Gewindetechnik GmbH angewendet.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche (Transferprojekt)
Antragstellende Institution
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Unternehmen
Bornemann Gewindetechnik GmbH & Co. KG; Fauser AG
Teilprojektleiter
Professor Dr.-Ing. Berend Denkena